Badminton – Die Spielregeln

Die Rallypoint-Zählweise

Diese neue Zählweise für Badminton wurde am 6. Mai 2006 von der Mitgliederversammlung der IBF als gültig beschlossen. Gemäß Beschluss des DBV-Präsidiums vom 12. Mai tritt sie am 1. August 2006 auch in Deutschland in Kraft.

Der DBV-Ausschusses für Schiedsrichterwesen und badminton.de haben unter dem Titel
„So funktioniert die Rallypoint-Zählweise“
die wesentlichen Elemente der neuen Regeln in einfacher Form zusammengestellt. Dort sind auch die „Richtlinien für das Coachen“, das unter besonderen Bedingungen zukünftig auch während des Spiels erlaubt ist, nachzulesen.
Als pdf-Datei kann der Text als Merkblatt zum Aushang in den Hallen heruntergeladen werden.

Merkblatt als pdf-Datei..

Das Badmintonfeld mit Maßen und Benennungen

Grafik: © Knupp

Netz: Die obere Netzkante ist außen 1,55 Meter vom Boden entfernt und, da das Spannseil durchhängt, in der Mitte 1,524 Meter.
Linien: Sie gehören jeweils zum Spielfeld bzw. zu den Aufschlagfeldern. Die Mittellinie gehört je nach Spielsituation mal zum linken, mal zum rechten Aufschlagfeld.

 

Schnellinfo für Federballneugierige

Eindunzwanzigmal muss der Ball versenkt werden

Die Regeln des Badminton sind einfach, geradezu schlicht. Der Spieler schmettert den Ball einundzwanzigmal auf den Boden des gegnerischen Feldes. Und wenn der Gegner dann noch nicht genug hat, wechselt man die Spielfeldseiten und vollzieht das gleiche von dort aus noch einmal: Punkt, Satz und Sieg! Entsprechend sind die Grundregeln rasch erlernbar.

Das Spiel beginnt mit dem Aufschlag, der in das schräg gegenüberliegende Aufschlagfeld des Gegners zu spielen ist. Hat der Aufschläger eine gerade Punktzahl, schlägt er von rechts auf, bei ungerader eigener von links. Die jeweilige Punktzahl des Gegners spielt dabei keine Rolle. Der Aufschlag muss von unten ausgeführt werden.

Jeder Spieler hat so lange Aufschlagrecht, wie er die Ballwechsel gewinnt und Punkte sammelt. Verliert er einen Ballwechsel bekommt der Gegner einen Punkt und das Aufschlagrecht.

Gelingt der Aufschlag, wird der ballwechsel so lange gespielt, bis ein Spieler einen Fehler macht. Fehler werden dann gegeben, wenn der Ball auf den Boden fällt – innerhalb oder außerhalb der Feldgrenzen – oder ins Netz gespielt wird.

Gespielt werden zwei Sätze bis 21 Punkte in allen Disziplinen – also Herreneinzel, Dameneinzel, Herrendoppel, Damendoppel und Mixed – und Wettbewerben. Ab dem Punktestand von 20:20 müssen allerdings zwei Punkte Vorsprung erreicht sein. Bei 29:29 entscheidet der nächste Ballwechsel. Das knappste Ergebnis ist demnach 30:29.

Nach dem ersten Satz wechseln die Spieler die Feldseite. Es gibt zwei Minuten Pause, in der ein Gespräch mit einem Betreuer erlaubt ist. Falls nach zwei Sätzen noch kein Sieger feststeht, wird nach einer weiteren 2-minütigen Pause, ein dritter Satz gespielt. Innerhalb der Sätze gibt es jeweils eine Minute Pause, wenn die führende Partei 11 Punkte erreicht hat.
Im dritten Satz werden dabei abermals die Seiten gewechselt.

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